Astroaufnahmen des Jahres 2023

Jones-Emberson 1 (JnEr 1), PK 164+31.1 oder als Kopfhörer Nebel bekannt.

Jones-Emberson 1 (JnEr 1), PK 164+31.1 oder als Kopfhörer Nebel bekannt.
Er liegt etwa 1600 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Luchs. 
Er gehört zu den scheinbar größeren planetarischen Nebeln und besitzt entsprechend eine geringe Oberflächenhelligkeit.
Der expandierende Rest der Atmosphäre des alternden Sterns hat einen Durchmesser von vier Lichtjahren.
Die Hülle wurde in den interstellaren Raum abgestoßen, als der Vorrat an Wasserstoff und später Helium im Zentrum des Sterns nach Milliarden Jahren zur Neige ging.
Mitten im planetarischen Nebel seht ihr die Reste des Sternkerns. Es ist ein blauer, heißer weißer Zwergstern und ist möglicherweise ein PG-1159-Stern. Der blasse Nebel ist auch als PK 164 +31.1 bekannt.
Auf der kosmischen Bühne ist Jones-Emberson 1 vergänglich, und er wird in ein paar tausend Jahren vollständig verblassen. Doch der heiße weiße Zwergstern in seinem Zentrum braucht Milliarden Jahre, um abzukühlen.

RA:  07  57  49.5
DEC:  +53  25  16.7

Aufgenommen am 13. und 14. Februar 2023 auf der Schwaig in NÖ. 
Ausarbeitung
in HOO mit RGB Sterne. 
Belichtung und Filter: Lum: 55x60sec., Red: 18x120sec., Green: 20x120sec., Blue: 20x120sec., OIII: 13x900sec., Ha: 12x900sec..
Gesamtbelichtungszeit: 9h 06min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, Ha, OIII, SII CMOS-optimized Filter 6,5nm f/2. 
Verwendete Werkzeuge: PI, PS. & N.I.N.A..    Ausarbeitung vom 23. April 2024.

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Messier 66 auch als NGC 3627 bezeichnet

Messier 66 auch als NGC 3627 bezeichnet ist eine 8,9 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb im Sternbild Löwe. 
Der tatsächliche Durchmesser beträgt etwa 100 000 Lichtjahre. Zusammen mit Messier 65 und NGC 3628 bildet diese Galaxie das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (10 Mpc) Entfernung befindet. Halton Arp gliederte seinen Katalog ungewöhnlicher Galaxien nach rein morphologischen Kriterien in Gruppen. Außerdem gehört die Galaxie im Arp-Katalog zu der Klasse Spiralgalaxien mit abgetrennten Abschnitten. Wissenschaftlich ist sie auch mit Weltraumteleskopen untersucht worden.
In M66 wurden die Supernova SN 1989B (Typ Ia) und die mögliche Supernova SN 1997bs beobachtet, wobei es sich dabei auch um einen LBV-Ausbruch gehandelt haben könnte. Die Galaxie ist bereits in einem lichtstarken Feldstecher zu erkennen.
Sie wurde am 1. März 1780 von dem französischen Astronomen Charles Messier entdeckt.

RA:  11  19  44.9
DEC:  +13  14 17.3

Aufgenommen am 22. Februar 2023 auf der Stayersberger Schwaig in Niederösterreich.
Aufnahme: Red: 24x120sec., Green: 24x120sec., Blue: 24x120sec., Lum: 96x90sec..
Gesamtbelichtungszeit: 4h 48min..
Ausarbeitung in LRGB.
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader LRGB Filter, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2.
Version vom 04.03.2023

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NGC 4565 die Nadelgalaxie

NGC 4565 die Nadelgalaxie ist eine helle Spiralgalaxie im Sternbild Haar der Berenike am Nordhimmel. 
Weil von der Erde aus nur die schmale Seite der scheibenförmigen Galaxie zu sehen ist, wird sie in Anlehnung an diese dünne langgezogene Erscheinung auch als Nadelgalaxie bezeichnet. Ihre Entfernung beträgt circa 57 Millionen Lichtjahre und ihre Größe über 100000 Lichtjahre. Die Galaxie ist eine der hellsten in der Coma I Galaxy Cloud, einer Ansammlung von Galaxien vor dem Coma-Galaxienhaufen.
Möglicherweise bildet NGC 4565 darin sogar eine eigene Galaxiengruppe.
In unmittelbarer Nähe von NGC 4565 befindet sich die Galaxie IC 3571. Der Astronom Wilhelm Herschel entdeckte das Objekt im Jahr 1785 im Rahmen einer von ihm durchgeführten Himmelsdurchmusterung mit dem damals leistungsstärksten Teleskop.
NGC 4565 gilt seitdem vielen Beobachtern als eines der schönsten astronomischen Objekte des Nachthimmels.

RA:  12  36  19.5
DEC:  +25  59  24.4

Aufgenommen in 3 Nächten auf der Steyersberger-Schwaig in Niederösterreich und auf der Ebenwaldhöhe in Niederösterreich, im Februar und März 2023.
Belichtung: Red: 28x120sec., Green: 26x120sec., Blue: 26x120sec., Lum: 128x90sec., Lum: 48x60sec..
Gesamtbelichtungszeit: 6h 40min.. 
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader LRGB Filter, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2.
Ausarbeitung in L-RGB.     Version vom 21.03.2023

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Messier 94 bzw. NGC 4736 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sab

Messier 94 bzw. NGC 4736 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sab mit den Abmessungen 14,4′ × 12,1′ und der scheinbaren Helligkeit von +8,1 mag im Sternbild Jagdhunde am Nordsternhimmel. Sie ist zirka 16 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 60000 Lichtjahren. Sie ist eine der hellsten Galaxien in der Canes-Venatici-I-Gruppe, einer Galaxiengruppe in der näheren Nachbarschaft der Lokalen Gruppe innerhalb des Virgo-Superhaufens. Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien IC 3795, IC 3808, IC 3835 und IC 3842. Es handelt sich um eine LINER Galaxie, eine Form von AGN-Galaxien, deren Kernregion schwach ionisiertes Gas enthält.
Die Galaxie enthält zwei Ringe, von denen der innere durch eine sehr hohe Sternbildungsrate gekennzeichnet ist, die wiederum durch den Ausstoß von Gas aus dem Zentrum hervorgerufen wird. M94 wird daher auch als Starburstgalaxie klassifiziert. 

RA:  12  50  53.2
DEC:  +41  07  27.0

Aufgenommen am 21. April 2023 auf der Ebenwaldhöhe in Niederösterreich.
Aufnahmedaten: Red: 40x90sec., Green: 24x90sec., Blue: 24x90ec., Lum: 86x60sec..
Gesamtbelichtungszeit: 3h 38min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader LRGB Filter, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2.
Ausarbeitung in L-RGB.        Version vom 23.04.2023

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Messier 102 auch als NGC 5866 bezeichnet

Messier 102 auch als NGC 5866 bezeichnet, ist eine linsenförmige Galaxie mit den Abmessungen 6,5′ × 3,1′ und der scheinbaren Helligkeit von 9,9 mag im Sternbild Drache. Da sie als der Prototyp einer linsenförmigen Galaxie, d. h. einer Galaxie vom Hubble-Typ S0 angesehen wird, ist sie auch unter dem Namen “Spindelgalaxie” bekannt. Dieser Name ist allerdings mehrdeutig, da beispielsweise auch auf die ebenfalls linsenförmige Galaxie NGC 3115 unter demselben Namen Bezug genommen wird. 
Durchmesser: 60000 Lj., Entfernung: 44 Millionen Lichtjahre, Flächen­helligkeit: 13,0 mag/arcmin².
In dieser Aufnahme befinden sich noch viele andere wunderschöne Galaxien, wie z. B. IC1099, NGC5905, NGC5906, NGC5907, NGC5908, PGC54267, PGC54154 usw.

RA:  15  11  10.9
DEC:  +55  56  01.0

Aufgenommen am 21. und 22. Mai 2023 auf der Ebenwaldhöhe in Niederösterreich.
Aufnahmedaten: Red: 11x120sec., Red: 19x60sec., Green: 9x120sec., Green: 19x60sec., Blue: 11x120ec., Blue: 20x60sec., Lum: 77x60sec.. Lum: 73x90sec.,
Gesamtbelichtungszeit:
5h 6min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader LRGB CMOS-optimized Filter, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, N.I.N.A.
Ausarbeitung in L-RGB.       Version vom 23.05.2023

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Der riesige “Tintenfischnebel” ist als Ou4 katalogisiert und zusammen mit Sh2-129 auch bekannt als fliegende Fledermausnebel oder “the flying bat and giant squid nebula”

Der riesige “Tintenfischnebel” ist als Ou4 katalogisiert und zusammen mit Sh2-129 auch bekannt als fliegende Fledermausnebel, oder “the flying bat and giant squid nebula”. Das Feld ist 3 Grad bzw. 6 Vollmonde breit.
Der Tintenfischnebel wurde 2011 vom französischen Astrofotografen Nicolas Outters entdeckt. Seine reizende bipolare Form erkennen wir hier an den speziellen blau-grünen Emissionen doppelt ionisierter Sauerstoffatome. Der Tintenfischnebel ist anscheinend von der rötlichen Wasserstoffemissionsregion Sh2-129 vollständig umgeben. Trotzdem waren seine tatsächliche Entfernung und Natur schwierig zu bestimmen. Doch eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Ou4 etwa 2300 Lichtjahre entfernt ist und wirklich im Inneren von Sh2-129 liegt. Dementsprechend wäre Ou4 ein spektakulärer Ausstrom von HR8119, einem Dreifachsystem heißer massereicher Sterne, die wir im Zentrum des Nebels sehen.
Der wahrhaft gewaltige Tintenfischnebel ist physisch fast 50 Lichtjahre groß.

RA:  21  11  50.6
DEC:  +59  57  00.1

Aufgenommen am 03. und 04. August 2022 auf der Steyersberger Schwaig in Niederösterreich, und am 14.07.2023 auf dem Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen. 
Aufnahmedaten: Lum: 28x45sec., Red: 12x45sec., Green: 12x45sec., Blue: 12x45sec., Ha: 21x720sec., Ha: 8x900sec. OIII: 12x720sec., OIII: 11x900sec., OIII: 7x1200sec..
Gesamtbelichtung: 14 Stunden und 29 min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader Filter CMOS-optimized 6,5nm f/2, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2 und Lacerta MFOC2.
Ausarbeitung in HOO mit RGB Sternen. Bildbearbeitung mit PI & PS & N.I.N.A.      Version: 03.11.2023

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NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan

NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan, der 4700 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er wird auch Crescent Nebel, Sichelnebel oder Mondsichelnebel genannt. NGC 6888 wird von einem sogenannten Wolf-Rayet-Stern mit der Bezeichnung WR 136 beleuchtet. Vermutlich wurde das Gas des Nebels ebenfalls von diesem Stern abgestoßen. Ein Merkmal von Wolf-Rayet-Sternen sind ihre extrem starken Sternwinde. Die von ihnen in den Raum abgeblasene Materie wird von ihrem energiereichen Licht zum Leuchten angeregt und erscheint uns in einigen Fällen als Emissionsnebel. Das Leuchten des Nebels wird hier durch zwei unabhängig auftretende Ionisationsvorgänge ausgelöst. Die Hauptarbeit leistet hier der Zentralstern selbst, der durch seine hohen Temperaturen den Nebel besonders stark ionisiert und vor allem im OIII Bereich so zum Leuchten bringt. Des weiteren kollidieren die starken Sternwinde mit dichten interstellaren Medium, was eine Stoßfront zur Folge hat, an der sich das Material aufheizt und ebenfalls ionisiert.

Leicht rechts oben ist der vor nicht langer Zeit erst entdeckte und extrem schwache „Bubble Nebel“ zu erkennen!

Der Emissionsnebel NGC 6888 wurde am 15. Dezember 1792 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.

RA:  20  13  58.8
DEC:  +38  13  58.6

Aufgenommen am 11. 14. 15. und 18. August 2023 auf dem Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen und am Roseggerschutzhaus.
Aufnahmedaten: Lum: 52x45sec., Red: 16x60sec., Green: 16x60sec., Blue: 16x60sec., Ha 18x900sec., OIII: 21x1200sec., SII: 15x1200sec..
Gesamtbelichtungszeit: 17 Std. 57 min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader Filter CMOS-optimized 6,5nm f/2, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2 und N.I.N.A.
Bildbearbeitung mit PI & PS in SHO mit RGB Sternen.      Ausarbeitung vom: 02.01.2024

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Der Elefantenrüsselnebel auch bekannt unter IC 1396A

Der Elefantenrüsselnebel, auch bekannt unter IC 1396A, ist eine hell berandete Globule. Also eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub im Sternbild Kepheus. Die Globule gehört zu IC 1396, einem H-II-Gebiet mit eingebettetem Sternhaufen, und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100000 und einer Million Jahre alt sind. Vor der Globule befindet sich der Reflexionsnebel van den Bergh 142 (vdB 142), der sehr wahrscheinlich in physikalischem Bezug steht. Dieser Reflexionsnebel wird vom B3-Stern HD 239710 (BD +56° 2604) angestrahlt.
Aufgenommen am 18. 19. 20. und 21. August 2023 auf dem Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen.

RA:  21  39  29.8
DEC:  +57  28  59.1

Filter: Red: 40x45sec., Green: 40x45sec., Blue: 40x45ec., Lum: 60x45sec., Ha: 16x900sec., OIII: 16x1200sec., SII: 16x1200sec..
Gesamtbelichtungszeit: 16h 55min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, Ha, OIII, SII CMOS-optimized Filter.
Bildbearbeitung: PI & PS & N.I.N.A..  Ausarbeitung in SHO mit RGB Sternen.       Version vom 05.11.2023

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Die Crop Ansicht des Elefantenrüssels IC 1396
von davor.

Die Crop Ansicht des Elefantenrüssels IC 1396
von davor.

Abell 85 auch bekannt als CTB 1 ist ein großer Supernova-Rest

Abell 85, auch bekannt als CTB 1, ist ein großer Supernova-Rest, der sich im Sternbild Cassiopeia befindet.
Der südliche Teil der Supernova-Blase schaffte es auch in den Lynds Bright Nebula Catalogue als LBN 576. Ursprünglich von George Abell als planetarer Nebel katalogisiert, wurde schnell klar, dass es sich um einen Supernova-Rest handelt. 
Abell 85 wurde auch als Radioquelle anerkannt und erhielt die Alternativbezeichnung CTB 1.
Auf der linken Seite des Feldes befinden sich ein kleiner Reflexionsnebel GN 23.50.6.03, der in diesem Bild deutlich sichtbar ist, und ein kleiner möglicher planetarischer Nebel (We 2-262). Abell 85 hat relativ schwache OIII und H-Beta-Emissionen im Vergleich zu den traditionellen Supernova-Überresten Spektren von H-alpha, NII und SII. Tatsächlich wird dieses Objekt daher oft als eines der schwierigsten Objekte für die visuelle Beobachtung angesehen und stellt nach wie vor eine große Herausforderung für die Astro-Fotografie dar.

RA:  23  59  13.0
DEC:  +62  26  13.4

Aufgenommen am 24. und 29. August 2022 und am 15. September 2023 auf dem Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen. 
Belichtung: Lum: 12x45sec., Red: 12x45sec., Green: 12x45sec., Blue: 12x45sec., Ha: 17x900sec., Ha: 6x1200sec., OIII: 9x720sec., OIII: 6x900sec., OIII: 14x1200sec.. 
Gesamtbelichtungszeit: 14 Std. 49 min..
Ausarbeitung in HOO mit RGB Sternen.
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Baader Filter CMOS-optimized 6,5nm f/2, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2,
Bildbearbeitung: PI & PS.       Version: 28.12.2023

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Dieser mysteriöse Reflexionsnebel „vdB 152“ ist eigentlich sehr schwach

Dieser mysteriöse Reflexionsnebel „vdB 152“ ist eigentlich sehr schwach. Er wird beschrieben als ein „staubiger Vorhang“ oder eine „geisterhafte Erscheinung“. Er liegt etwa 1400 Lichtjahre entlang der nördlichen Milchstraße entfernt in dem königlichen Sternbild Kepheus. Nahe dem Rand einer großen molekularen Wolke blockieren Taschen aus kosmischem Staub das Licht von Sternen im Hintergrund oder zerstreuen das Licht von dem eingebetteten hellen Stern. Dadurch erhalten Teile des Nebels eine charakteristische blaue Farbe. Man nimmt auch an, dass das ultraviolette Licht des Sternes eine schwache rötliche Lumineszenz im Nebelstaub erzeugt. Obwohl Sterne in molekularen Wolken entstehen, scheint dieser Stern nur zufällig in diesen Bereich gewandert zu sein. Die gemessene Geschwindigkeit durch den interstellaren Raum ist nämlich sehr unterschiedlich gegenüber der Geschwindigkeit der Wolke. Dieses weitreichende teleskopische Bild umfasst etwa 7 Lichtjahre in der geschätzten Distanz von vdB 152.

RA:  22  14  28.6
DEC:  +70  35  15.5

Aufgenommen am 08. und 09. und am 16. September 2023 am Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen.
Belichtung und Filter: Red: 41x90sec., Green: 40x90sec., Blue: 41x90ec., Lum: 179x60sec., Ha: 16x900sec. OIII: 8x900sec..
Gesamtbelichtungszeit: 12h 02min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, Ha, OIII, CMOS-optimized Filter. 6.5nm f/2.
Bildbearbeitung mit: PI, PS. & N.I.N.A..
Ausgearbeitet in LRGB mit Ha und OIII.      Ausarbeitung vom 27.12.2023

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NGC 7822 ist ein Emissionsnebel

NGC 7822 ist ein Emissionsnebel, eine Geburtsstätte vieler Sterne im Sternbild Kepheus.
Der Emissionsnebel selbst wird auch als Sharpless 171, und der Sternhaufen als Berkeley 59 bezeichnet. Man geht davon aus, dass dieses Gebiet 3000 Lichtjahre entfernt ist. Die jüngeren Sterne des Sternhaufens sind wenige Millionen Jahre alt.
Einige Sterne gehören zu den heißesten im Umkreis von einem Kiloparsec zur Sonne, insbesondere BD+66 1673, ein eclipsing binary system,
das aus einem Klasse O5V Stern mit einer Oberflächentemperatur von 45000 Kelvin und ca. 100000 leuchstärker als die Sonne ist.
Dieser Stern ist die primäre Quelle, die den Nebel zum Erstrahlen bringt, und er formt die den Säulen der Schöpfung ähnlichen Elephant Trunks.
Entdeckt wurde das Objekt am 16. November 1829 von John Herschel.

RA:  00  03  43.8
DEC:  +67  07  28.9

Aufgenommen am 10. und 11. und 15. September 2023 am Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen. 
Gesamtbelichtungszeit: 13h 56min..
Belichtung und Filter: Red: 41x60sec., Green: 21x60sec., Blue: 20x60ec., Ha: 13x900sec. OIII: 16x1200sec. SII: 13x1200sec.. 
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, Ha, OIII, SII, CMOS-optimized Filter. 6.5nm f/2. 
Ausgearbeitet in RGB mit Ha, OIII und SII.  Bildbearbeitung mit: PI, PS. & N.I.N.A..     Ausarbeitung vom 31.12.2023

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NGC 281 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel

NGC 281 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel, der 9500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. 
Der Nebel ist im Index-Katalog als IC 11 erfasst und wird umgangssprachlich wegen seiner Ähnlichkeit mit der bekannten gleichnamigen Videospiel-Hauptfigur vor allem im englischen Sprachraum auch als “Pac-Man-Nebel” bezeichnet. In NGC 281 ist der offene Sternhaufen IC 1590 eingebettet, dessen Sterne um das Zentrum des Nebels verstreut sind und von denen einige durch ihre Röntgenstrahlung hervortreten. Das hellste Mitglied von IC 1590, das Mehrfachsternsystem BD +55° 191 (HD 5005), ist die ionisierende Quelle des Nebels. Der Nebel enthält auch mehrere Bok-Globulen, in denen durch Infrarotaufnahmen Anzeichen für Sternentstehung festgestellt werden konnten. Ebenfalls in Infrarotaufnahmen ist die Molekülwolke erkennbar, deren ionisierter Teil der Emissionsnebel ist.
NGC 281 wurde am 16. November 1881 vom US-amerikanischen Astronomen Edward Emerson Barnard entdeckt.

RA:  00  52  48.9
DEC:  +56  37  25.1

Aufgenommen am 10. und 11. Oktober 2023 auf dem Fuscher Törl im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen.
Belichtung und Filter: Red 48x90sec., Green 21x90sec., Blue 19x90ec., Lum 40x60sec., Ha 18x600sec., OIII 18x600sec., SII 14x600sec.. Gesamtbelichtungszeit: 11h 12min.. 
Ausarbeitung in SHO mit LRGB integriert.  Bildbearbeitung mit PI, PS. & N.I.N.A..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader Filter CMOS-optimized 6,5nm f/2. Ausarbeitung vom 29.01.2024

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NGC 891 ist eine Spiralgalaxie

NGC 891 ist eine Spiralgalaxie mit ausgedehnten Sternentstehungsgebieten vom Hubble-Typ Sb im Sternbild Andromeda am Nordsternhimmel. Die Galaxie ist rund 30 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und gehört zur NGC-1023-Gruppe. Mit einem Durchmesser von 150000 Lichtjahren ist NGC 891 die dominierende Galaxie dieser Gruppe und gleichzeitig eine der größten bekannten Spiralgalaxien. Das Objekt steht in Wechselwirkung mit der etwa 250000 Lj. von ihr entfernten Zwerggalaxie PGC 8947.
Im selben Himmelsareal befinden sich weiterhin u. a. die Galaxien NGC 898, NGC 906, NGC 909 und NGC 911.
Die Typ-II-Supernova SN 1986J wurde hier beobachtet. 
Abell 347 ist ein interessanter und schöner Galaxienhaufen nur 45 Bogenminuten südöstlich von NGC 891. Er gehört zum Pisces-Perseus-Superhaufen und ist 250 Millionen Lichtjahre entfernt (ca. 100 mal weiter als die Andromedagalaxie!) NGC 910 ist die dominierende Galaxie (cD, 12,2 mag). Er besteht aus ca. 40 Galaxien verschiedener Klassifikationstypen, was auf ein jüngeres Alter schließen lässt.

RA:  02  25  17.9
DEC:  +42  05  25.6

Aufgenommen am 12. und 17. Oktober 2023 auf dem Fuscher Törl in ca. 2400m Höhe im wunderschönen Großglocknergebiet in den österreichischen Alpen und auf der Ebenwaldhöhe in Niederösterreich.
Belichtung und Filter: Red: 68x90sec., Green: 60x90sec., Blue: 62x90ec., Lum: 235x60sec.,
Gesamtbelichtungszeit:
8h 40min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, CMOS-optimized Filter.
Bildbearbeitung in LRGB mit PI, PS. & N.I.N.A.     Version vom 15.11.2023

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VdB 14 und 15 sind zwei Reflexionsnebel

VdB 14 und 15 sind zwei Reflexionsnebel in dem unscheinbaren Sternbild Camelopardalis (Giraffe). 
VdB 14 erstreckt sich im südlichsten Teil des Sternbilds Giraffe und kann mit Amateurteleskopen aufgrund seiner Helligkeit gut beobachtet werden. Dieser Nebel wird von dem strahlenden Stern HD 21291 beleuchtet, der mit einer scheinbaren Helligkeit von 4,29 auch mit bloßem Auge sichtbar ist.
HD 21291 ist eine blaue Überriesenstern des Alfa Cygni-Typs und gehört zur „OB-Assoziation Cam OB1“, die sich am äußeren Rand des Orionarms befindet.
VdB 15 befindet sich ebenfalls im südlichen Teil der Giraffenkonstellation, nahe der Grenze zu Kassiopeia und Perseus. Dieser Nebel kann ebenfalls mit weniger leistungsstarken Amateurteleskopen beobachtet werden und wird von dem leuchtenden Stern HD 21389 beleuchtet, der eine scheinbare Helligkeit von 4,55 aufweist.
HD 21389 ist ebenfalls eine blaue Überriesenstern des Alfa Cygni-Typs und gehört zur gleichen „OB-Assoziation Cam OB1“.
In diesem Abschnitt wird das Band der Milchstraße stark durch große Mengen interstellaren Staubs verdunkelt, der sich nur wenige hundert Lichtjahre von der Sonne entfernt befindet. In diesen Regionen sowie in „Cam OB1“ finden aktive Sternbildungsprozesse statt, die durch Infrarotquellen und Sterne mit starken Emissionen im Hα-Bereich belegt sind.
Die Nebeleffekte werden durch die intensive Strahlung der leuchtenden Sterne hervorgerufen, was zu einem eindrucksvollen blauen Leuchten führt.

RA:  03  30  13.5
DEC:  +59  21  57.3

Aufgenommen am 08. und 07. Dezember 2023 auf der Steyersberger Schwaig in Niederösterreich und am Geschriebenstein im Burgenland.
Ausarbeitung in LRGB Ha mit PI, PS. & N.I.N.A..
Belichtung und Filter: Red: 61x90sec., Green: 61x90sec., Blue: 60x90ec., Lum: 78x120sec., Ha: 13x900sec..
Gesamtbelichtungszeit: 10h 24min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB Ha, CMOS-optimized Filter.
  Version vom 11.12.2023

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PuWe 1 bzw. PN G158.9+17.8 ist ein recht großer aber sehr sehr lichtschwacher planetarischer Nebel im Sternbild Luchs.

PuWe 1 bzw. PN G158.9+17.8 ist ein recht großer, aber sehr, sehr lichtschwacher planetarischer Nebel im Sternbild Luchs.
Der Nebel wurde 1980 (ursprüngliches Entdeckungspapier: http://goo.gl/fW6TQB) von Purgathofer und Weinberger auf den Bildern des Palomar Deep Sky Survey entdeckt. 
Der Nebel ist einer der größten planetarischen Nebel, die an unserem Himmel sichtbar sind, mit einem Durchmesser fast so groß wie der Vollmond!
PuWe 1 ist mit einer Entfernung von nur etwa 1200 Lichtjahren auch einer der nächstgelegenen bekannten PN. Er leuchtet sehr schwach in den Wellenlängen H-alpha und OIII. In Ha hat er eine geschätzte Oberflächenhelligkeit von nur 23,7 mag/Bogensekunde und in OIII nur 26,3 mag/Bogensekunden. Die integrierten Helligkeiten betragen 8,6 bzw. 11,2. Das bedeutet, dass man sich den PN wie einen Stern der Magnitude 8.6 vorstellen kann. Der auf die Größe des Mondes defokussiert ist.
Dies ist ein Hinweis auf die unglaubliche Schwäche des PN. Der PN hat einen geschätzten Durchmesser von etwa 4 Lichtjahren und ist daher wahrscheinlich ein sehr alter Überrest eines planetarischen Nebels, der sich so weit ausgedehnt hat, dass die verbleibenden Gase vom Zentralstern nur noch schwach mit Energie versorgt werden.

RA:  06  19  32.2
DEC:  +55  36  51.7

Aufgenommen am 18. Dezember 2023 am Geschriebenstein im Burgenland.
Belichtung und Filter: Red: 22x90sec., Green: 20x90sec., Blue: 20x90ec., Lum: 27x60sec., Ha: 18x900sec. OIII: 15x900sec..
Gesamtbelichtungszeit: 10h 15min..
Takahashi Epsilon 160ED, QHY268M, QHYCFW3, Ioptron iEQ45, Lacerta MGEN2, Lacerta MFOC2, Baader LRGB, Ha, OIII, CMOS-optimized Filter. Ausgearbeitet in HOO mit RGB Sterne. Bildbearbeitung: PI, PS. & N.I.N.A..   
Version vom 20.12.2023 

https://www.exl.at/
(c) Herfried Exl

Diese Astonomie Aufnahme von meinem PuWe 1 bzw. PN G158.9+17.8, wurde zum „Amateur Astronomy Picture of the Day 31.12.2023“ gewählt.
… was mich natürlich sehr freut.

  https://www.aapod2.com/blog/puwe-1-or-pn-g1589178-in-hoo-with-lrgb-stars

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